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IFA-Trends für das Smart Home: Energieeffizient und intelligent zu mehr Wohnkomfort

Auf der IFA, Berlins internationaler Technologie- und Industriemesse, wurden die neuen Trends für das Smart Home präsentiert.

Nach drei Jahren COVID-19-bedingter Pause, bat die IFA, Berlins internationale Technologie- und Industriemesse, zahlreichen Ausstellern wieder die Gelegenheit, ihre Produkte und Entwicklungen aus der Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik zu präsentieren. Dabei wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit bzw. Energieeffizienz, Künstliche Intelligenz und Vernetzung weiterhin die bestimmenden Trends der Branche sind. Was bedeutet das konkret für die Haushaltsgeräte im Smart Home und welche Rolle spielen die drei großen Themen im Bereich von Heimspeicher-Systemen?

Smarte Haushaltsgeräte sind energieeffizient

Smart Home und Smart Building sind längst mehr als Konzepte, die das Leben im eigenen Zuhause so angenehm wie möglich machen. Sie sind vielmehr wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Lebensweise. Luft-Wärmepumpen, die genau dann den Betrieb aufnehmen, wenn der Strom gerade besonders günstig ist, Spülmaschinen, die den Wasserverbrauch entsprechend dem Schmutzgrad des Geschirrs anpassen oder Solar-Fernbedienungen für den Smart-TV: Die Hersteller der großen und kleinen technischen Geräte im Bereich Wohnen setzen stärker auf den Faktor Energieeffizienz als je zuvor.

Das liegt in Zeiten der Klimakrise einerseits an einem neu entstandenen Bewusstsein für den Umgang mit Umwelt und Ressourcen. Entsprechend hoch ist das Bedürfnis nach Geräten, die so wenig Energie wie möglich verbrauchen – und das, ohne den Komfort zu mindern. Andererseits sorgen die steigenden Energiepreise dafür, dass Konsumenten und Konsumentinnen dem Energiebedarf von Haushaltsgeräten deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken als in früheren Zeiten. Um den veränderten Ansprüchen gerecht zu werden, passen die Geräte den Energieverbrauch nicht nur automatisiert an den tatsächlichen Bedarf an. Sie kommunizieren ihn darüber hinaus auch transparent an die Bewohnerinnen und Bewohner: Die Verbrauchsdaten von Heizung, Waschmaschine und Kühlschrank können bequem per App in Echtzeit abgerufen werden. Apropos Automatisierung: Die Entwicklung ist hier noch lange nicht abgeschlossen. So gibt es beispielsweise bereits Überlegungen, dass sich Kühlschränke in Zukunft nachts ausschalten, ohne dass sich dies auf die Qualität der Lebensmittel im Inneren auswirkt. Auch hier lautet das Ziel: minimaler Energieeinsatz bei maximalem Komfort.

Smarte Haushaltsgeräte
Smarte Haushaltsgeräte (Bildquelle: LG Newsroom)

Künstliche Intelligenz: Waschmaschine und Backofen treffen eigene Entscheidungen

Damit Haushaltsgeräte so energieeffizient arbeiten können wie möglich, müssen sie intelligent sein. Dementsprechend war das Thema Künstliche Intelligenz auf der IFA 2022 allgegenwärtig. Smarte Heizungen, Waschmaschinen und Backöfen zeigen, wie KI Nachhaltigkeit und Komfort verbindet. Heizsysteme, die zu einer bestimmten Zeit ein- und ausgehen sind zwar nachhaltig, jedoch nicht gleich intelligent. Anders sieht es aus, wenn sie per Sensoren erkennen, dass kein Bewohner anwesend ist sie und dann die Temperatur regulieren. Smarte Waschmaschinen identifizieren, wie Materialien und Oberfläche von Hemd und Hose beschaffen sind. Sie wählen dann das schonendste Programm aus und ermitteln die optimale Dosierung. Manche Maschinen werden per Tank mit Waschmittel befüllt, das sie dann über verschiedene Waschvorgänge hinweg verwenden können – mit jeweils genau der Menge, die die Wäsche dem Schmutzgrad entsprechend benötigt.

Eine der großen Stärken von Künstlicher Intelligenz besteht darin, dass sie lernt. Das zeigt zum Beispiel ein Blick in den Backofen: KI-gestützte Geräte stellen sich auf den Geschmack des Nutzers ein. Möchte der seine Brötchen immer besonders knusprig haben, merkt sich der Backofen, wie lange er dafür backen muss. Die optimale Backzeit für den individuellen Geschmack muss nicht vom Menschen bestimmt werden, das Gerät definiert sie selbst.

Haushaltsgeräte: Effizienz und KI
Haushaltsgeräte: Effizienz und KI (Bildquelle: LG Newsroom)

IFA-Trend: Mehr Komfort durch vernetzte Haushaltsgeräte

Nicht neu, aber umso wichtiger und immer noch ein Trend, ist das Thema Vernetzung im Smart Home. Durch die Anbindung an Apps erfährt der Nutzer über sein Smartphone, wie hoch aktuell der Energieverbrauch der Heizung ist oder was sich in seinem Kühlschrank befindet. Auskunft gibt darüber eine integrierte Kamera. Eine besonders hilfreiche Funktion, wenn man zwischen Supermarkt und Arbeit vergessen hat, welche Produkte denn eigentlich benötigt werden. Die Vernetzung geht aber noch weiter, denn sie findet – das machten die Hersteller auf der IFA deutlich – auch untereinander statt. Wenn das Display des Kühlschranks mitteilt, dass die Waschmaschine im Keller den Waschgang beendet hat, erhöht die Verbindung zwischen den Geräten den Wohnkomfort. Längst etabliert hat sich die Sprachsteuerung der verschiedenen Maschinen via Assistenten wie Alexa und Siri. Neu hingegen ist, dass immer mehr Geräte von unterschiedlichen Herstellern problemlos systemübergreifend von einer einzigen Plattform aus bedient werden können.

Heimspeicher macht grünen Strom jederzeit nutzbar

Die perfekte Kombination, um im Smart Home die Umwelt zu schonen, bilden eine hohe Energieeffizienz und grüner Strom aus einer Solaranlage. Die Herausforderung dabei: Der typische Haushalt hat morgens und abends den höchsten Energiebedarf, weil dann Ofen, Fernseher oder Waschmaschine in Betrieb sind. Allerdings scheint die Sonne in der Regel mittags, also zu einem Zeitpunkt, an dem nur wenig Energie im Haus benötigt wird. Der überschüssige Ertrag fließt wieder ins Netz zurück. Anders mit einem Heimspeicher: Der selbsterzeugte Strom kann flexibel zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Das sorgt für eine stabile Energieversorgung, erhöht die Unabhängigkeit, senkt die Stromkosten und ist nachhaltig.

Das neue Hochvolt-System RESU FLEX von LG besteht aus einer Steuereinheit und mindestens zwei Batteriemodulen, die auf verschiedenen Ausbaustufen bis zu einer Speicherkapazität von 17,2 kWh erweitert werden können. Der modulare Aufbau bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und eine individuelle Anpassung. Der Nutzer profitiert, ähnlich wie bei anderen Geräten im Smart Home, von der Vernetzung des Heimspeichers. Per App werden Zustand sowie die Lade- und Endladeleistung der Anlage in Echtzeit überwacht, Inbetriebnahme und Updates können ebenfalls über die mobile Applikation durchgeführt werden. Auch der Zugriff für Dienstleister bzw. Installateure ist möglich.

RESU FLEX für eine smarte Umgebung
RESU FLEX für eine smarte Umgebung

Fazit: Ein Heimspeicher ist die beste Voraussetzung, um smarte Haushaltsgeräte nachhaltig zu betreiben.    

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Asya Polidori

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